Nach 3 Quartalen im 2018 (also der monatliche Durschnitt von Januar bis und mit September) schaue ich mir wieder meine Ausgaben an – vom Gefühl her hat sich eigentlich nicht viel im täglichen Leben geändert, es standen keine grösseren (notwendig oder nicht) Ausgaben an. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Ausgaben in ingefähr gleich sind wie beim letzten Mal.

Bevor wir zu den Zahlen kommen, habe ich mir für die Zukunft noch einige Gedanken gemacht. Kommendes Jahr werde ich diese Ausgabenanalyse und die davon abgeleitete Sparrate montlich machen. Vielleicht erkennt ich ja dann gewisse Saisonalitäten?

Ausserdem habe ich mir überlegt, die Ausgaben für Ausbildung explizit auszuweisen. Definitiv werde ich Ende Jahr mal analysieren, wieviel ich dieses Jahr in meine Ausbildung investiert habe – gekaufte Bücher und gekaufte Kurse. Und dann bin ich gespannt, ob ich in den kommenden Monaten einen gewissen Pay-off dieser Investitionen sehe. Ich Student, und lernen kostet, mindestens Zeit – aber mit der richtigen Vision macht es auch definitiv viel Spass.

Und nun zu den Zahlen:

Ausgaben in %
Wohnkosten
Miete, Amortisation, Hypothekarzinsen 72%
Nebenkosten und Hausversicherungen 27%
Unterhaltskosten, Renovationen, Möbel und Geräte 1%
Total Wohnkosten 100%
Private Ausgaben
Krankenversicherung 18%
Arztkosten, Medikamente 15%
Körperpflege, Haare schneiden 1%
Nahrungsmittel 16%
Transportkosten (Auto, öffentlicher Transport) 17%
Kleidung 0%
Fernsehen, Radio, Internet, Telefonie 4%
Ferien und Ferienversicherung 2%
Restaurant und Ausgehen 9%
Sport und Freizeit 1%
Weiterbildung, Büromaterial 6%
Sonstige Ausgaben 11%
Total Private Ausgaben 100%
Einnahmen Percentage
Lohn 100%
Sonstige Einnahmen 0%

Die Struktur zur Ableitung der Sparrate:

% von BE % von NENSK
Bruttoeinkommen (BE) 100%
Sozialversicherungen 12%
Nettoeinkommen (NE) 88%
Krankenversicherung 3%
Steuern 30%
Nettoeinkommen nach Steuern und Krankenversicherung (NENSK) 55% 100%
Miete (oder Hypozins, monatliche Abzahlung) 8% 15%
Nettoeinkommen nach Steuern, Krankenversicherung und Miete (NENSKM) 47% 85%
Alle anderen Ausgaben 13% 23%
Ersparnisse (Sparrate) 34% 62%

Schlussfolgerung: Zum Resultat von Ende Juli hat sich nicht wirklich viel verändert. Die Arztkosten sind etwas teifer geworden und sind nachwievor zu hoch – das heisst ich hoffe, diesen Posten im nächsten Jahr viel tiefer zu halten. Auch sind die Transportkosten noch zu hoch, ich hoffe in diesem Bereich auch noch irgendwie optimieren zu können. Für Kleider gebe ich nach wie vor nichts aus. Mein Kleiderschrank ist voll und ich will zuerst mal diese Kleider tragen bis sich von Motten zerfressen sind oder sich sonst irgendwie auflösen… Man muss ja nicht immer dem letzten Schrei nachrennen und alte Stücke werden auch irgendwann wieder modisch ;).

Die grosse Analyse mit Verbesserungspotential fürs 2019 kommt dann Ende 2018 / anfangs 2019.